Unternehmensnachrichten
Die Covestro AG, ein führender deutscher Polymerhersteller, hat offiziell seine Übernahme durch die Abu‑Dhabi National Oil Company (ADNOC) abgeschlossen. Die Transaktion wurde von der deutschen Regierung freigegeben, sodass der staatseigene Ölkonzern nunmehr Eigentümer der Covestro‑AG ist.
Ablauf und Genehmigung
Nach intensiven Verhandlungen wurde die Übernahme von den zuständigen Aufsichtsbehörden geprüft und als vertraglich zulässig bestätigt. Die Freigabe der Regierung bedeutet, dass ADNOC die Möglichkeit erhält, seine Beteiligung im Rahmen der bestehenden Regulierungsbestimmungen zu vergrößern. Der Deal sieht vor, dass Covestro bis über 2028 in Europa operativ bleibt, wobei die Governance-Struktur neue Vertreter im Aufsichtsrat einschließen wird.
Insider‑Transaktionen
In den Wochen unmittelbar nach der Ankündigung wurden mehrere Insider‑Transaktionen gemeldet. Mehrere Vorstandsmitglieder sowie leitende Angestellte haben ihre Beteiligungen reduziert oder verkauft. Die Transaktionen wurden zu Preisen abgewickelt, die dem aktuellen Kursniveau entsprechen. Diese Verkäufe führten zu einem moderaten Anstieg des Aktienkurses auf dem Markt.
Bedeutung für Covestro
Die Übernahme gilt als bedeutender Schritt für Covestro. Während die Eigentümerstruktur sich grundsätzlich wandelt, bleibt die Produktionsbasis in Europa erhalten. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, weiterhin von den starken Marktpositionen in Europa zu profitieren, während gleichzeitig die finanziellen und strategischen Ressourcen von ADNOC eingebunden werden.
Ausblick
Die Integration der neuen Eigentümerstruktur wird in den kommenden Monaten erfolgen. Es wird erwartet, dass die Zusammenarbeit zwischen Covestro und ADNOC die Entwicklung neuer Polymerprodukte und die Erweiterung von Marktanteilen vorantreibt. Gleichzeitig soll die europäische Produktionsbasis erhalten bleiben und weiterhin als zentrale Drehscheibe für die Herstellung von Polycarbonat und Polyurethan dienen.
Die Übernahme demonstriert, wie internationale Investoren in die deutsche Wirtschaft investieren können, während gleichzeitig die lokale Produktionsinfrastruktur gesichert bleibt.




