Geschäftsbericht des dritten Quartals – BASF SE

Gewinnentwicklung
BASF SE meldete einen Rückgang des Gewinns im dritten Quartal. Die Ursache sind vor allem schwache Nachfrage und negative Währungseffekte. Der operative Gewinn (EBIT) überstieg jedoch leicht die Erwartungen der Analysten.

Nachfrageentwicklung
Die gesamtwirtschaftliche Nachfrage blieb schwach. Im Bereich der Grundchemikalien konnte BASF jedoch eine verbesserte Nachfrage verzeichnen, die den Rückgang im Restgeschäft teilweise ausglich.

Währungs‑ und Preisfaktoren
Wechselkurse wirkten negativ auf den Gewinn, da große Teile der Umsätze in Euro generiert werden, während die Kosten in anderen Währungen anfallen. Preissteigerungen im Markt für Chemikalien waren moderat, aber nicht ausreichend, um die Gesamtauswirkungen zu neutralisieren.

Ausblick
BASF bestätigte seine Jahresgewinnprognose, die in diesem Jahr moderat bleibt. Das Unternehmen kündigte an, im November ein neues Aktienrückkaufprogramm einzuführen, um die Eigenkapitalstruktur zu stärken und den Aktionärsbewertungsfaktor zu unterstützen.

Marktreaktion
Der Aktienkurs von BASF fiel im Quartal leicht, spiegelt das schwierige Marktumfeld wider. Trotz des Gewinnrückgangs blieb die Kursentwicklung innerhalb eines moderaten Rückgangsbereichs, da die Analysten die Stabilität der operativen Kennzahlen bewerteten.

Fazit
BASF SE bleibt trotz der aktuellen Schwäche in der Nachfrage und Währungseffekten ein solides Unternehmen mit einem operativen Gewinn, der die Marktvorstellungen knapp übertrifft. Die Bestätigung der Jahresgewinnprognose und das angekündigte Rückkaufprogramm deuten auf eine strategische Stabilisierung hin.