BASF gibt gemeinsames Projekt mit Yara auf
In einer überraschenden Kehrtwende hat der Chemieriese BASF SE bekannt gegeben, dass es sein gemeinsames Projekt mit Yara International zur Entwicklung einer kohlenstoffarmen Ammoniakproduktionsanlage an der US-Golfküste abgebrochen hat. Das Projekt, das als Vorreiter für nachhaltige Chemie in die Geschichte eingehen sollte, wurde aufgrund von Unsicherheiten auf dem US-Markt als unrentabel eingestuft.
Die Gründe für die Absage
Die Entscheidung von BASF, das gemeinsame Projekt mit Yara aufzugeben, ist nicht unerwartet. Die US-Regierung hat in den letzten Monaten eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die Emissionen von Kohlendioxid zu reduzieren. Diese Maßnahmen haben die Kosten für die Produktion von Ammoniak in den USA erheblich erhöht, was das Projekt für BASF und Yara unrentabel gemacht hat.
Die Reaktion der Aktien
Die Aktien von BASF und Yara reagierten überraschenderweise positiv auf die Nachricht. Die BASF-Aktie stieg leicht an, nachdem sie sich in den vergangenen zwei Wochen konsolidiert hatte. Der Kurs der Aktie hatte sich nach einem kräftigen Anstieg in den vergangenen zwei Wochen konsolidiert, Analysten zeigten sich vorsichtig optimistisch über die Aussichten.
Was kommt als Nächstes?
Die Entscheidung von BASF, das gemeinsame Projekt mit Yara aufzugeben, zeigt, dass das Unternehmen sich auf die Herausforderungen des US-Markts einstellt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Aktien von BASF und Yara in Zukunft entwickeln werden. Einige Analysten sehen die Entscheidung von BASF als positives Zeichen für die Zukunft des Unternehmens an, während andere sich Sorgen über die Auswirkungen auf die Nachhaltigkeitsstrategie von BASF machen.