BayWa AG verkaufte Cefetra, senkt damit Bankverbindlichkeiten um mehr als 600 Mio. €

Die BayWa AG hat den Verkauf ihrer niederländischen Tochtergesellschaft Cefetra, die sich auf den Handel mit Getreide und Ölsaaten spezialisiert, zum Preis von rund 125 Mio. € bekannt gegeben. Dieser Schritt ist ein wesentlicher Bestandteil des übergeordneten Restrukturierungsplans der Gruppe, der darauf abzielt, die finanzielle Belastung in Zeiten steigender Kreditkosten zu reduzieren.

Erlösverwendung und Verschuldungsreduktion

Der Erlös aus dem Verkauf soll vornehmlich zur Tilgung von Schulden verwendet werden. Durch die Entfernung von Cefetra aus der Bilanz könnten die Bankverbindlichkeiten um mehr als 600 Mio. € reduziert werden. Zusätzlich werden die Rückzahlung von Gesellschafterdarlehen genutzt, um die Verschuldung weiter zu entlasten. Die Management‑Team ist überzeugt, dass diese Maßnahmen die Balance Sheet Stabilität signifikant stärken und die Flexibilität für zukünftige Investitionen erhöhen werden.

Regulatorische Genehmigungen

Der Vertrag unterliegt den üblichen Bedingungen, einschließlich regulatorischer Genehmigungen. Sobald die erforderlichen Auflagen erfüllt sind, wird die Transaktion finalisiert und die Tilgung der Verbindlichkeiten eingeleitet.

Zukunftsperspektive

Dieser entschlossene Schritt unterstreicht BayWas Engagement, Geschäftsbereiche zu rationalisieren und die operative Effizienz zu steigern. Durch die gezielte Reduktion der Verschuldung kann die Gruppe nun besser auf Marktveränderungen reagieren und gleichzeitig die Grundlage für nachhaltiges Wachstum legen.