Akquisition von CureVac durch BioNTech: Ein entscheidender Schritt für die mRNA‑Onkologie

Am 29. November 2025 haben die Aktionäre von CureVac mit einer überwältigenden Mehrheit die Übernahme durch BioNTech genehmigt, was das Ende der unabhängigen Börsennotierung des Unternehmens markiert. Der Kaufpreis in Höhe von etwa 1,25 Milliarden Euro bringt den Prozess in die Endphase; die Aktionäre stehen nun vor der Aufgabe, die erforderlichen Formalitäten bis zum Stichtag am 2 Dezember abzuschließen.

Der Markt reagiert mit Wachsamkeit: Die verkürzte Abschlussfrist erhöht das Risiko von Verzögerungen, die potenziell finanzielle und steuerliche Konsequenzen nach sich ziehen könnten. Für BioNTech bedeutet die Fusion eine strategische Festigung seiner Position im aufstrebenden mRNA‑basierten Onkologie‑Segment und schafft Synergien in der Entwicklung neuer Krebs‑Immuntherapien.

Während das Geschäft seinen Abschluss erreicht, hat sich der Aktienkurs von BioNTech – nun im Fokus der kombinierten Einheit – nach einer jüngsten Volatilität aus hohen und niedrigen Kursen im vergangenen Jahr allmählich konsolidiert. Dieses Verhalten spiegelt ein vorsichtiges, jedoch positives Anlegervertrauen wider, das sich durch die Aussicht auf gestärkte Forschungs- und Entwicklungsressourcen und optimierte Marktzugänge auszeichnet.

Die Akquisition von CureVac ist nicht nur ein finanzielles Meilenstein, sondern ein strategischer Schritt, der die Führungsposition von BioNTech im mRNA‑Onkologie‑Markt weiter stärkt und den Weg für innovative Krebs‑Immuntherapien ebnet. Der Zeitrahmen bis zum 2. Dezember bleibt kritisch, doch die strukturellen und technologischen Vorteile positionieren die kombinierte Einheit als Vorreiter in einer Branche, die sich durch schnelle Fortschritte und regulatorische Durchbrüche auszeichnet.