Brenntag SE: Quartalszahlen hinter den Erwartungen, Strategie bleibt fokussiert
Brenntag SE, das an der Frankfurter Börse notiert ist, hat die Ergebnisse des dritten Quartals veröffentlicht und mitgeteilt, dass Umsatz und operative Gewinne die Vorjahreswerte unterschreiten. Die Zahlen spiegeln die anhaltende Schwäche in der Nachfrage sowie negative Währungseffekte wider, die im vergangenen Jahr bereits für Volatilität im Markt sorgten.
CEO Jens Birgersson warnt vor vorsichtigen Aussichten
Der CEO, Jens Birgersson, betonte in einer Mitteilung, dass die Perspektiven für 2025 trotz des weiterhin hohen Interesses der Investoren vorsichtig bleiben. Er hob hervor, dass die aktuelle Marktdynamik das Wachstumspotenzial einschränkt und ein nachhaltiges Umfeld für die Umsetzung von Wachstumsinitiativen erfordert, das noch nicht erreicht wurde.
Strukturreformen und Kostenkontrolle im Fokus
Intern hat Brenntag angekündigt, die Größe des Vorstands zu reduzieren und einen gezielten Personalabbau – auch am Hauptsitz in Essen – als Teil einer umfassenden Kostenkontrollstrategie umzusetzen. Diese Maßnahmen sollen die operative Effizienz steigern und die Balance zwischen Kosten und Ertragskraft optimieren.
Kernbereiche bleiben unverändert
Trotz der Herausforderungen behält das Unternehmen seine Konzentration auf die beiden Hauptgeschäftssegmente bei. Brenntag strebt danach, die Leistung in einem schwierigen Marktumfeld zu stabilisieren, indem es seine Marktposition in Schlüsselsegmenten stärkt und gleichzeitig operative Exzellenz sicherstellt.
Ausblick
Die Quartalszahlen deuten darauf hin, dass Brenntag SE in den kommenden Perioden weiterhin auf eine stabile Kostenbasis setzen muss, um die erweiterte Marktresilienz zu gewährleisten. Der Fokus auf effiziente Strukturen und gezielte Investitionen soll das Unternehmen positionieren, um in einem volatilen Umfeld robuste Ergebnisse zu erzielen.




