Bundesregierung plant Schutzmaßnahmen für heimischen Stahlsektor
Die Bundesregierung hat ein neues Maßnahmenpaket angekündigt, um den heimischen Stahlsektor zu schützen. Das Paket wurde im Anschluss an den „Stahlsummit" in Berlin vorgestellt, bei dem Bundeskanzler Friedrich Merz die Verwundbarkeit der Branche betonte. Er versprach staatliche Unterstützung, die unter anderem Schutzzölle gegen Importe aus kostengünstigeren Produzenten im Ausland beinhalten könnte.
Vizekanzler und Finanzminister Lars Klingbeil unterstrich die Bedeutung einer soliden industriellen Basis. Er wies darauf hin, dass der Bundeshaushalt die Nutzung von deutschem und europäischem Stahl in Infrastrukturprojekten priorisieren wird. Die Maßnahmen sollen die Zukunft des Sektors angesichts intensiver globaler Konkurrenz absichern.
Aktuell sind die genauen Zollstufen und Finanzierungsdetails noch nicht festgelegt. Das Paket signalisiert jedoch einen bedeutenden Richtungswechsel hin zur Unterstützung zentraler heimischer Industrien.




