Unternehmensnachrichten: Deutsche Pfandbriefbank AG – Erwarteter Vorsteuerverlust für 2025
Die Deutsche Pfandbriefbank AG (DPB) hat für das Geschäftsjahr 2025 einen Vorsteuerverlust von über 200 Millionen Euro prognostiziert. Der Verlust resultiert vor allem aus den hohen Kosten, die mit der strategischen Rücknahme ihrer Aktivitäten in den US‑Märkten verbunden sind.
Finanzielle Entwicklung
| Quartal | Ergebnis (Vorsteuer) | Kumuliertes Ergebnis |
|---|---|---|
| Q3 2024 | +14 Mio. Euro | –165 Mio. Euro (erste 9 Monate) |
| Q1–Q3 2024 | –227 Mio. Euro | –227 Mio. Euro |
Der Vorsteuergewinn von 14 Millionen Euro im dritten Quartal ist ein moderates Ergebnis im Vergleich zu den Verlusten der vorangegangenen Quartale. Das kumulative Ergebnis der ersten neun Monate von 165 Millionen Euro Verlust und das Defizit von 227 Millionen Euro für die ersten drei Quartale zeigen eine kontinuierliche Verschlechterung der Gewinnlage.
Ursachen und Marktbedingungen
Die Bank bezeichnet die Kostenintensität der Abkehr von den US‑Märkten als Hauptfaktor für den erwarteten Verlust. Gleichzeitig bleiben die Marktbedingungen für gewerbliche Immobilienfinanzierungen anspruchsvoll. Das Management weist darauf hin, dass sowohl Käufer als auch Verkäufer mit Vorsicht agieren, was die Nachfrage und die Kreditvergabe weiter beeinflussen dürfte.
Aktienkursreaktion
Der Aktienkurs der DPB schloss am 11. November bei 4,2 Euro. Nach der Ankündigung des erwarteten Verlustes fiel der Kurs, was die Anlegerbesorgnis über die zukünftigen Gewinnperspektiven widerspiegelt. Die Kursentwicklung deutet auf ein erhöhtes Risiko- und Renditeprofil hin, das die Marktteilnehmer in ihrer Bewertung berücksichtigen.
Fazit
Die Deutsche Pfandbriefbank AG steht vor einer signifikanten finanziellen Belastung für 2025, bedingt durch die Kosten der Marktverlagerung und die allgemeine Zurückhaltung im Immobilienfinanzierungsmarkt. Die Unternehmensführung muss die Risiken weiter beobachten und mögliche Strategien zur Stabilisierung der Gewinnlage prüfen.




