Deutz AG, ein deutscher Hersteller von Diesel- und Gasmotoren, hat nach einem politischen Briefing des Bundeskanzlers Friedrich Merz ein erneutes Interesse erfahren. Das Briefing forderte die Europäische Kommission auf, die Emissionsfrist 2035 zu lockern, was die Lebensdauer traditioneller Verbrennungsmotoren verlängern und das Kerngeschäft von Deutz begünstigen könnte.
Der jüngste Produktstart des Unternehmens auf der Agritechnica – die neuen Serie 8-Landmaschinen – soll die Verkäufe ankurbeln und die Strategie für einen schrittweisen Übergang zu saubereren Technologien unterstützen. Während der Aktienkurs nahe dem wöchentlichen Höchststand gehandelt wurde, bleiben die Investoren vorsichtig optimistisch und sehen den politischen Kurswechsel als möglichen Katalysator für den Sektor.
Die breitere Maschinenindustrie steht jedoch weiterhin vor moderatem Auftragswachstum, mit nur einem leichten Anstieg im Oktober und einer Gesamtnachfrage, die noch unter dem Niveau des Vorjahres liegt.




