Unternehmensnachrichten

Deutsche Lufthansa AG, die an der Xetra notiert ist, wurde in Hamburg in einem Gerichtsverfahren mit einem Urteil konfrontiert, das zehn Aktivisten der Klimaprotestgruppe „Letzte Generation" dazu verpflichtet, eine Sammelentschädigung von über 400 000 € an die Tochtergesellschaft Eurowings zu zahlen. Die Zahlung soll die durch die Blockade des Hamburger Flughafens im Juli 2023 verursachten Schäden abdecken. Die Blockade führte zur Stornierung von mehr als fünfzig Flügen und hat damit sowohl Passagieren als auch dem Unternehmen direkte Kosten in Form von Entschädigungen und entgangenen Einnahmen verursacht.

Das Urteil ist noch nicht endgültig, enthält jedoch Entschädigungsansprüche für betroffene Passagiere und für die Einnahmen, die Lufthansa durch die Fluggaststornierungen verloren hat. Der betroffene Betrag von 400 000 € wird als Sammelentschädigung an Eurowings überwiesen, um die finanziellen Folgen der Blockade auszugleichen.

In Bezug auf die Kursentwicklung zeigte der Aktienkurs der Lufthansa nach Bekanntgabe des Urteils eine moderate Volatilität. Der jüngste Schlusskurs blieb innerhalb des 52‑Wochen-Bereichs und verzeichnete keine signifikante Abweichung von seiner langfristigen Trendlinie. Bisher wurden keine weiteren operativen oder finanziellen Entwicklungen seit der Veröffentlichung des Urteils berichtet.