Unternehmensnachrichten

Mercedes‑Benz Group AG hat eine Einigung mit den US‑Behörden erzielt, die angebliche Verstöße gegen die Diesel‑Emissionsvorschriften betrifft. Im Rahmen der Abmachung verpflichtet sich das Unternehmen zu einer Zahlung von rund 150 Millionen US Dollar. Die Klagen begründen sich darauf, dass Mercedes‑Benz eine beträchtliche Anzahl von Fahrzeugen mit Geräten ausgestattet hat, die die Emissionstests umgehen. Die Einigung gilt als letzte Phase eines langwierigen US‑Rechtsstreits.

Parallel zu dieser Meldung hat die Unternehmensleitung die anhaltenden Währungsschwankungen in Indien thematisiert. Es wurde angekündigt, dass die Preise ab 2026 vierteljährlich angepasst werden sollen, um die Auswirkungen einer stärkeren Rupie gegenüber dem Euro zu kompensieren. Trotz dieser Entwicklungen blieb der Aktienkurs der Mercedes‑Benz Group AG während der Handelssitzung weitgehend unverändert und handelte nahe dem vorherigen Schlusskurs.

Analysten betonen, dass die Einigung die Klärung der Rechtsstreitigkeiten in den USA darstellt und gleichzeitig die strategische Ausrichtung des Unternehmens nicht verändert. Die übergeordnete Strategie bleibt auf das globale Produktportfolio ausgerichtet, zu dem Pkw, Vans und digitale Dienstleistungen gehören. Diese Fokussierung soll die Wettbewerbsposition von Mercedes‑Benz auf dem internationalen Markt stärken.